Von Göttingen nach Dortmund?
Hallo ihr da draußen,
ich studiere jetzt seit zwei Semestern Medien- und Kommunikationswissenschaften (Hauptfach), Politik und Geschichte (Nebenfächer) in Göttingen. Mein Ziel ist es, später im Bereich Journalismus zu arbeiten, nach Möglichkeit als Sportjournalist. Das Studium in Göttingen macht mir zwar Spaß aber zum einen ist Göttingen keine große Medienstadt (hätte ich vorher wissen können) und zum anderen hat die Landesregierung im neuen Haushalt nicht unerhebliche finanzielle Mittel für MuK gestrichen (habe ich vorher nicht wissen können), was sich auf die praktischen Veranstaltungen auswirken könnte. Deshalb habe ich mich für das WS 04/05 in Dortmund für Journalistik beworben und bin auch genommen worden. Als Begleitfach würde ich dann auch Politik wählen, da mir nicht wenige „Medienmenschen“ erzählt haben, man muss als Sportjournalist nicht unbedingt Sport studieren. Politik in Dortmund hat, glaube ich, keinen solchen Stellenwert wie in Göttingen aber andererseits möchte ich ja auch nicht in erster Linie die politische Richtung einschlagen. In Dortmund bzw. Ruhrgebiet ist in sportlicher Hinsicht wohl mehr los als in Göttingen, außerdem reizt mich das integrierte einjährige Volontariat. (Hat da jemand Erfahrungen?) Ich hab irgendwie sehr große Bedenken, „etwas zu verpassen“ wenn ich in Göttingen bleibe. Journalistik als Studium finde ich gar nicht schlecht, ich meine bei meiner Lokalzeitung (2 Praktika, freie Mitarbeit) lernt man nicht grade das ABC des Journalismus. Klar, es gibt keinen Königsweg in den Journalismus aber ich wollte trotzdem mal hören, was ihr zu meiner Situation meint.
Schöne Grüße
Hendrik
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